Diese Kirche ist insbesondere erkennbar an dem erstaunlichen Glockengiebel, der die belebte Rue du Taur überragt. Sie ist eng mit dem Märtyrertod des heiligen Saturninus verbunden.
Im 3. Jahrhundert kam es zu einem erschütternden Ereignis in der Geschichte von Toulouse. Saturninus, der erste Bischof der Stadt, wurde von den Römern gequält. Sie banden ihn an einen Stier, der ihn durch die antike Stadt schleppte. Er durchquerte den Wall und folgte der Römerstraße, der heutigen Rue du Taur, an deren Ende die Basilika Saint-Sernin steht. Die Kirche Notre-Dame du Taur soll genau dort gebaut worden sein, wo sich der Körper des Märtyrers vom Stier löste.
Diese bewegende Geschichte erzählt eine vergoldete Wandmalerei über dem Altar. Die sehr schlichte Kirche birgt auch eine schöne Schwarze Madonna, Notre-Dame du Rempart, in Brokat gekleidet.
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